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In einem am Samstag auf der Website des obersten geistlichen Führers des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, veröffentlichten Interview sagte Peseschkian: „Ich glaube, wir befinden uns in einem umfassenden Krieg mit Amerika, Israel und Europa; sie wollen nicht, dass unser Land auf eigenen Beinen steht.“

Peseschkians Erklärung erfolgte, während sich der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu auf eine Reise in die USA vorbereitet, um dort mit Trump über den Iran zu sprechen.

Trumps Angriffe im Juni stellten einen Wendepunkt in dem rund zweiwöchigen bewaffneten Konflikt zwischen Iran und Israel dar, der als „12-Tage-Krieg“ bezeichnet wurde, und der Präsident trug Ende Juni mit einem Waffenstillstand zu dessen Beendigung bei.

Laut Peseschkian ist der Konflikt jedoch noch lange nicht beendet, da das Weiße Haus mit Trumps Rückkehr ins Oval Office im Januar die Politik harter Sanktionen gegen Teheran wieder aufgenommen hat.

„Sie umzingeln uns von allen Seiten, bringen uns in Schwierigkeiten, schaffen Probleme in den Bereichen Lebensunterhalt, Kultur, Politik und Sicherheit und erhöhen die Erwartungen der Gesellschaft.

Einerseits behindern sie unsere Verkäufe, Einkäufe und unseren Handel, andererseits steigen die Erwartungen in der Gesellschaft. Daher müssen wir alle unser Möglichstes tun, um das Land zu korrigieren“, sagte er.

Das Weiße Haus und die israelische Botschaft reagierten nicht umgehend auf Anfragen zu Peseschkians Äußerungen.