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Die Erwartungen einer Zinssenkung durch die Fed verstärkten sich insbesondere, nachdem ADP – ein externer Anbieter von Unternehmensverwaltungsdiensten, darunter Lohnabrechnung, Personalwesen und Steuerdienste – meldete, dass die privaten Gehaltsabrechnungen in den USA im November unerwartet um 32.000 gesunken sind. Analysten hatten einen Anstieg von etwa 10.000 prognostiziert.

Dies stellt die stärkste Abschwächung des Beschäftigungswachstums seit 2023 dar und verstärkt die Sorgen über eine Abkühlung des US-Arbeitsmarktes. Der Bericht stimmte mit den „dovishen“ Signalen der Fed-Vertreter überein, die die Notwendigkeit betonten, dem verlangsamten Beschäftigungswachstum entgegenzuwirken.

Als Reaktion darauf preisten Zinsfutures eine Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche ein. Investoren richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die am Freitag erscheinenden, verspäteten Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) für September, die weitere Hinweise auf die Geldpolitik liefern sollen. Das ergebnislose Ende der Gespräche zwischen den USA und Russland über den Ukraine-Krieg erhöhte ebenfalls die geopolitische Risikoprämie.

Gold wird hauptsächlich am OTC-Markt in London, am US-Terminmarkt COMEX und an der Shanghai Gold Exchange (SGE) gehandelt. Die Hälfte des weltweiten Goldverbrauchs entfällt auf Schmuck, 40 Prozent auf Investitionen und 10 Prozent auf die Industrie. Zu den größten Goldproduzenten der Welt zählen China, Australien, die USA, Südafrika, Russland, Peru und Indonesien.

Laut internationalen Studien gehören Indien, China, die USA, die Türkei, Saudi-Arabien, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate zu den größten Verbrauchern von Goldschmuck.