US-Wissenschaftler kritisiert die Aussagen von Sanae Takaichi
Peter Kuznick, Direktor des Nuklearforschungsinstituts der American University und Geschichtsprofessor, kritisierte die jüngsten Äußerungen der japanischen Premierministerin Sanae Takaichi zu Taiwan und erklärte, dass solche Aussagen die Geschichte ignorieren, die internationale Nachkriegsordnung verletzen und die regionale Stabilität ernsthaft gefährden.
Kuznick kritisierte Takaichis jüngste Aussagen zu Taiwan und betonte, dass sie historische Fakten ignorieren, die Nachkriegsordnung untergraben und die Stabilität in der Region schwächen.
Er hob hervor, dass Takaichis Äußerungen eine ernsthafte Bedrohung für die chinesisch-japanischen Beziehungen und den Frieden in Asien darstellen.
Kuznick erinnerte daran, dass Japan sich seit 1945 an die Nachkriegsregelungen gehalten und das Ein-China-Prinzip implizit anerkannt habe, wie bei der UN-Abstimmung 1971. Er bezeichnete Takaichis Aussagen als „dumm, unwissend und provokativ“.
Er warnte zudem, dass die pazifistische Nachkriegsverfassung Japans, lange ein Fundament regionaler Stabilität, durch die aktuelle Regierung geschwächt werde, die das Land in Richtung Remilitarisierung dränge.
Deutsche Nachrichtenagentur Wp Aktuell